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Wanderung zu den Drei Zinnen

6h45min 17,8km

Heute waren wir ganz schön fleißig und haben eine grandiose Tour gemacht, die uns sehr geschlaucht hat. Da es gestern den ganzen Tag durchgehend geschüttet ha,t haben wir uns einen Tag Pause gegönnt und haben eine Spazierfahrt nach Bozen gemacht, wo es blöderweise auch Backsteine vom Himmel geregnet hat und wir uns somit, ohne groß etwas anzuschauen wieder auf den Heimweg in Richtung Campingplatz gemacht haben. Natürlich nicht, ohne uns mit feinstem Südtiroler Wein für den Abend einzudecken ;-). Den restlichen Nachmittag verbrachten wir dann im Bus mit Netflix schauen und Weinverköstigung, was auch mal sehr gemütlich war. Umso erfreuter waren wir dann, dass heute wieder die Sonne für uns strahlte und wir wieder aktiv sein konnten. Wir fuhren mit unseren Bus Richtung Toblach, wieder über sehr kurvenreiche Bergpässe und parkten am Parkplatz 3 Zinnen Blick, im Höhlensteintal. Von dort aus ging es zu Fuß erstmal längere Zeit auf einem steinigen breiten Weg in das Rienztal der Beschilderung nach in Richtung 3 Zinnenhütte. Zu unseren rechten Seite schlängelte sich stetig der Gebirgsbach Rienz. Nach ca. 40 min erreichen wir eine Weggabelung an der zu unserer linken Seite ein Waldpfad zum Großen Wildgraben ausgeschildert war und hier sollte uns unsere Tour hinbringen. Stetig bergauf ging es den Pfad entlang bis wir freie Sicht auf ein riesen Geröllplateau hatten, dass wir komplett bis an den Gipfel überqueren mussten. Das war überhaupt keine leichte Aufgabe und es war sehr mühsam, da die Steine stets unter unseren Füßen stets wegrutschten. Immer wenn man dachte, dass man die Etappe geschaft hat, ging es nochmal weiter nach oben. Wenn man zur Bergspitze blickte, konnte man es kaum fassen, dass da ein Weg entlang gehen sollte und blickte man über die Schulter, war der Ausblick ins Tal und dessen umliegende Bergen einfach der Wahnsinn. Nach einiger Anstrengung erreichten wir das Große Wildgrabenjoch und machten eine kurze Pause.

Jetzt ging es für uns rechts weiter der rot-weißen Makierung folgend durch eine tiefe felsige Rinne mit Seilsicherung.

Nun wurde unser Weg leichter und führte uns über die Schwabenalm mit fantastischer Ausicht auf die Drei Zinnen.

Einen Anstieg mussten wir noch überwinden, um hinauf auf den Schwabenalmrücken zu gelangen. Danach ging es gemächlich zur Drei-Zinnen-Hütte. Auf dem Weg sind zahlreiche Überbleibsel aus dem 1. Weltkrieg zu erkunden, wie beispielsweise die Felsbastion des Schwabenalpenkopfs. An der Hütte gönnten wir uns dann eine längere Pause und verspeisten unseren Proviant, da es an der Hütte im Außenbereich leider nur Bockwurst und Bier aus Plastikbechern gab. Im Restaurant gab es zwar eine kleine Auswahl an Gerichten, doch wir wollten lieber außen verweilen.

Nach unserer Rast liefen wir der Beschilderung mit der Nr. 102 in Richtung Landro zurück ins Tal zum Ausgangspunkt. Hierfür benötigten wir ca. 2 Stunden auf einem steinigen Pfad hinab ins Tal. Unsere Tour war mit dem grandiosen Ausblick wohl kaum zu überbieten und die Strapazen haben sich mal wieder gelohnt.

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