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Auf dem Tegelbergsteig

Wir haben uns heute auf den Tegelbergsteig gewagt, um in luftige Höhen zu gelangen. Es gibt insgesamt 3 Steige unterschiedlichster Schwierigkeitsanforderungen, die zum Tegelberghaus führen. Den Kletterteig-Lehrpfad Gelbe Wand, den Tegelbergsteig und den Fingersteig. Der Gelbe Wandsteig ist für jeden machbar, der eine gute Tritt- und Schwindelfreiheit besitzt. Infotafeln am Steig geben hilfreiche Tips für Anfänger die sich an den Lehrsteig wagen. Um auf den Tegelbergsteig zu gelangen geht man erstmal eine gute Stunde auf einer Schotterstraße, dann Waldpfad und letztlich noch ein Stück auf dem Gelbe Wand Steig, bis man den Abzweig zum Tegelbergsteig erreicht. Der Steig selber dauert ca. 1- 2 Stunden, doch wir waren glaube ich noch länger unterwegs, da sehr viel los war und man an einigen kniffeligen Stellen oft warten musste bis die Leute vor einem die Stelle überwunden hatten. Das kostete viel Zeit und auch viel Kraft in den Armen. Gerade wenn man an einer ungünstigen Stelle mit wenig Trittfläche warten musste war das sehr zermürbend. Grundsätzlich war der Steig auch der bisher anstrengendste für uns, da er recht lange war und auch etwas Kondition abverlangte. Die Kategorie des Steigs liegt bei A-C und an manchen Stellen musste man schon etwas klettern und geeignete Vertiefungen im Stein finden um etwas halt und Trittsicherheit zu bekommen.

Unsere bisherigen Steige haben uns das bisher nicht in diesem Maße abverlangt. Klar waren da auch Kletterstellen, doch meist musste man eher gehen und ich nenne es mal zum Kraxeln sicherte man sich an den Vorrichtungen ab. Hier waren die Sicherungen auf jeden Fall unverzichtbar. In einer Gruppe vor uns hatten zwei Leute auch konditionelle Probleme, sind mehrmals in den Bandfalldämpfer gefallen und mussten sich erst wieder sammeln, bis sie genug Energie zum Weitergehen hatten. Ich möchte damit jetzt gar nicht sagen das es ultra schwer war, aber man sollte doch eine gewisse Grundkondition besitzen und vor allem keine Höhenangst 🙂

Leichter ist es wahrscheinlich auch, wenn nicht so viel los ist und man den Steig in einem Rutsch begehen kann und nicht so oft an der Wand hängen muss, bis es weiter voran geht. Also früh los gehen. Der Abstieg war sehr angenehm und leicht zu begehen. Dauer ca 1 3/4 Std und auf der Rohrkopfhütte die am Abstiegsweg liegt lohnt es sich auf jeden Fall einzukehren, denn es ist super lecker und schließlich hat man sich das ja dann auch verdient. Vielleicht wagen wir uns ja beim nächsten mal an den Fingersteig der wirklich sehr anspruchsvoll sein soll und sogar bis Kategorie D geht. Vielleicht machen wir das aber auch erst das übernächste mal 😉

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